»Stadtwerke München«

Hydraulisch gesteuertes Kunst am Bau-Projekt.

Die im Wasserbecken befindliche Wasserschale entleert ihren Inhalt auf Anforderung des Betrachters in dessen Richtung. Die Steuerung erfolgt über berührungsempfindliche Trittplatten in den umliegenden Gebäuden.


Als Großversorger
der Millionenstadt München stellen die Stadtwerke für ihre Bürger lebensnotwendige Energie in Form von Licht -Strom, Wärme - Gas, Fernwärme, Wasser - Trink/Waschwasser bereit und verteilen diese mit allen Mitteln der Hochtechnologie. Zudem stellen sie ein hochmodernes Verkehrsystem für die Mobilität - Bewegung ihrer Bewohner zur Verfügung.

Das Kunstwerk repräsentiert den Verteilungsvorgang der Lebensspendenden Versorgung welche die Stadt an die Bürger verteilt und ihnen bereitstellt.

Eine auf den Grund des Sees gesenkte Schale taucht auf, hebt sich mit ihrer Wasserfüllung über das Niveau des Wasserspiegels hinaus, und neigt sich schließlich demjenigen Betrachter zu, welcher eine von vier Kontaktplatten aktiviert hat. Auf diese Weise verschenkt sie ihren Inhalt in Richtung des Aktivierenden. Wird kein Kontakt ausgelöst, so ergießt sich die Schale in vorgegebenen Zeitabständen selbstständig in Richtung des Eingangsglasturms. Der vollständige Hebeablauf ist zeitlich variabel einstellbar. Die Wassergeräusche des Ergießens beleben den weitgehend geschlossenen Innenhof auf akustische Weise.

Das Werk erhielt 1998 den zweiten Wettbewerbspreis.